Lord of shadows (Rezension)


Allgemeines
Titel: Lord of Shadows
Autorin: Cassandra Clare
Preis: 19,99€ (Hardcover)
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 09.10.2017
Seiten: 832
ISBN 978-3-442-31425-6

Klappentext

Ein neuer dunkler Krieg droht
und drei junge Schattenjäger kämpfen um alles, was sie lieben.

Die junge Schattenjägerin Emma Carstairs hat ihre Eltern gerächt, doch sie findet keinen Frieden. Denn aus der Freundschaft zu ihrem Parabatei Julian ist Liebe geworden - eine Beziehung, die nach den Gesetzen der Schattenjäger tödliche Konsequenzen hat. Um Julian und sich zu schützen, lässt Emma sich daher ausgerechnet auf Julians Bruder Mark ein. Mark, der fünf Jahre bei den Feenwesen lebte und dessen Loyalität nicht wirklich geklärt ist. Zumal Unruhe herrscht in der Unterwelt. Die Feenwesen mussten sich nach dem Dunklen Krieg harten Bedingungen beugen und begehren auf. Emma, Julian und Mark müssen für all das kämpfen, was sie 
lieben - bevor es zu spät ist und ein neuer Krieg ausbricht...

Meine Meinung

Nachdem ich vergangenes Jahr "Lady Midnight" und davor natürlich auch alle anderen Bücher von Cassandra Clare zu den Schattenjägern gelesen habe, durfte dieses Buch nicht fehlen und ich bin wenige Tage nach dem Erscheinungstermin in die Buchhandlung gerast und habe es mir gekauft. Das ist jetzt auch schon wieder einen ganzen Monat her, aber ich bin in letzter Zeit kaum dazu gekommen, etwas auf meinem Blog zu machen.
Jetzt aber, also legen wir los!
Ich bin mit sehr hohen Ansprüchen an dieses Buch herangegangen, da die Autorin mich jedes Mal wieder mit einem ihrer Bücher zerstört hat, und wurde nicht enttäuscht.
Am Ende des ersten Teils der "Chroniken der Dunklen Mächte" ist mir wirklich der Mund offen stehen geblieben, da auf diesen letzten Seiten gewissermaßen ein Cliffhanger eingebaut wurde. Voller Freude hab ich mich also ans Lesen gesetzt und whoa, war das krass.
Erstens: Es passierte unheimlich viel, dass ich gerade noch so hinterhergekommen bin. Ein Ereignis, Rätsel oder Geheimnis folgte aufs nächste und es ist dauerhaft spannend geblieben. Ich musste es ja leider während der Schulzeit lesen, da die Ferien wieder vorüber waren, und es fiel mir so schwer, es zwischendurch wegzulegen, um Hausaufgaben zu machen oder zum Sport zu gehen. Im Gegensatz zum ersten Band, der mit der Vorstellung der Charaktere begann und sich langsam steigerte, wurde ich hier als Leserin sofort ab der ersten Seite mitgerissen.
Zweitens: Die Emotionen waren nahezu überwältigend. Da konnten sich auf der einen Seite Leute ihre Liebe gestehen, während auf der nächsten Seite ein blutiger Kampf folgte. Die Dramatik der Gesamtsituation wurde besonders gut hervorgehoben und unmissverständlich klar gemacht, dass hier lange nicht mehr alles so friedlich ist wie zuvor. Die Protagonisten Emma, Julian, Cristina und Mark müssen sich durchschlagen und erleben ihre Höhen und Tiefen. Trotzdem vermittelt die Autorin erneut, dass gerade in solchen Zeiten zusammengehalten werden muss. Mir gefiel es sehr gut, dass wieder und wieder gezeigt und erwähnt wurde, dass Liebe und die Familie Vorgang haben, egal was kommt.
Und drittens: Es war ein einziger Nervenkitzel. 
Durch viele der in Punkt zwei angesprochenen Dinge war das Buch so fesselnd - und damit um Wellenlängen besser als "Lady Midnight". Über die knapp 800 Seiten wurden meine Nerven dermaßen strapaziert und konnte es kaum aushalten, etwas anderen zu tun als zu lesen. Als ich vorhin sagte, mir wären beim Ende von Teil 1 der Mund offen stehen geblieben, so sind mir beim zweiten sämtliche Augen ausgefallen. Es ist eine Kunst, Cliffhanger zu produzieren, aber kaum jemand beherrscht sie so gut wie Cassie. Ich könnte allein beim Gedanken an ihn wieder heulen.
Mein Fazit: Ein sehr gelungenes Buch, was mich wieder einmal zerstört hat!

Bewertung

4,6/5❤

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