Mondprinzessin (Rezension)


Allgemeines
Titel: Mondprinzessin
Autorin: Ava Reed
Preis: 12,00€
Verlag: Drachenmond-Verlag
Erscheinungsdatum: 01.10.2016
Seiten: 252
ISBN 978-3-95991-316-4

Klappentext

Lynn bemerkt an ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. Dunkle Schatten jagen sie - Die Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine Prinzessin - kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkieger und stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich Lynn, doch sie ist einem Prinzen bestimmt und nicht ihm...

Meine Meinung

Von "Mondprinzessin" hatte ich zuvor schon ein wenig gehört, dann kaufte es sich meine Freundin, darauf auch noch Isabell und dann war für mich klar, dass ich es haben muss. Die obercoole Kat brachte mir dann auch noch eine Autogrammkarte von Ava Reed mit und daraufhin bin ich sofort in den Buchladen gestiefelt und habe es mir gekauft.
Anfällig wie ich bin, war ich natürlich direkt schockverliebt in das Cover (ich meine, guckt es euch an! *seufz*) und beim Umblättern dann auch in die ganze Gestaltung des Buches.
Die Protagonistin Lynn war mir sehr sympathisch und hat mich vom Anfang an sehr begeistert. Ihre Vorliebe für Hosen und fürs Kämpfen konnte ich besonders gut nachvollziehen und ihre ganze Verhaltensweise hat mir des öfteren ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Juri fand ich ebenso toll. Beschützerisch, liebevoll und einfach cute. Allerdings hab ich an dieser frühzeitigen Liebesgeschichte der beiden keinen Gefallen genommen. Vielleicht lag das daran, dass das Buch allgemein kürzer war als andere und deshalb auch die Handlungen schneller aufeinanderfolgten. Damit will ich nicht im Geringsten die Liebesgeschichte an sich kritisieren, die ich, nebenbei bemerkt, für absolut toll und perfekt halte.
Kommen wir zum Inhalt.
Ava Reed hat es geschafft, ein bisher noch nicht so "abgegrabbeltes" Thema aufzunehmen und umzusetzen, nämlich den Mond. Es gibt viele Bücher, in denen Magie eine große Rolle spielt, aber dann beispielsweise in Form von Feuerkugeln oder ähnlichem. In "Mondprinzessin" wurde die Magie nicht sehr in den Vordergrund gerückt, was mir persönlich sehr gefallen hat, sondern blieb eher im Verborgenen. Klar, Lynn hat geleuchtet wie ein Stern und es gibt auch noch andere besondere Fähigkeiten der Mondkrieger, aber es war nicht so nach dem Motto "Ohh, die können tolle Sachen machen und ah, ein bisschen Handlung". 
Da der Mond, wie gesagt, noch nicht oft im Fantasy-Bereich thematisiert wurde, hatte die Autorin viel Freiraum für ihren eigenen Kreationen, den sie toll genutzt hat. 
Ich war sehr begeistert von der Idee, dass jeder Bewohner des Mondes einen eigenen Begleiter in Form eines Tieres besitzt. Aus anderen Büchern kannte ich eher männliche Begleiter (z.B. Xemerius) weswegen ich positiv überrascht wurde von Lynns Waschbärin Tia, die einfach nur zum Knuddeln war.
Ich fand es einerseits zwar schön, dass der Mensch und sein Begleiter sich gewissermaßen ein Leben teilen, aber andererseits auch total traurig.
Das Ende hat mich komplett fertiggemacht. Ich wurde zwar schon vorgewarnt, doch damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Durch diese Vorwarnung sind bei mir bemerkenswerterweise keine Tränenströme geflossen, so wie ich es erwartet hatte, stattdessen saß ich da vollkommen geschockt in meinem Bett und war zu keiner Reaktion mehr fähig.
Nachdem ich dann das Buch beendet hatte und ein bisschen im Internet gesucht habe, habe ich herausgefunden, dass es einen Folgeband hierzu geben wird. Ich kann mir noch nicht vorstellen, ihn zu lesen, da mir gewisse Dinge sehr fehlen werden, aber bis dahin wird meine Neugier bestimmt gesiegt haben.
Insgesamt war es ein wirklich fantastisches Buch!

Bewertung

4,7/5❤


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