Himmelhoch - Alles neu für Amelie (Rezension)


Allgemeines
Titel: Himmelhoch - Alles neu für Amelie
Autorin: Franziska Fischer 
Preis: 9,99€ (Taschenbuch) 
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 11.09.2017
Seiten: 384
ISBN 978-3-570319597

Klappentext

Der Himmel ist die Grenze.

Wenn Amelie auf ihrem Rad die Ostsee im Blick hat und das Rauschen der Brandung im Ohr, ist es ganz stark, dieses Gefühl: Die Welt steht ihr offen! Die Zwillinge Isa und Linus aus dem Nachbarhaus nehmen die Neue ganz selbstverständlich in ihren Freundeskreis auf. Als sich jedoch zwischen Isa und Salim, Amelies bestem Freund seit Kindertagen, etwas anbahnt, wird es kompliziert..

Meine Meinung

An dieser Stelle ein Dankeschön an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!
Ich hatte das Buch zuvor in der Buchhandlung gesehen und besonders angesprochen hat mich das Cover, das mit dem Meer so schön aussah. Die Geschichte dahinter klang auch recht gut und deshalb dachte ich mir, dass ich das doch mal lesen könnte.
Leider wurden meine Ansprüche nicht vollkommen ausgefüllt.
Bei einer Buchbewertung geht mir persönlich hauptsächlich um die Handlung, den Schreibstil und die Charaktere.
Die Handlung fand ich hier mittelmäßig. Sie war ganz nett gemacht und diese Elemente mit dem Meer fügten sich auch super ein, jedoch hat mir die Spannung gefehlt. Im Gesamten war es recht eintönig und mit so etwas kann ich nicht viel anfangen. Da das Buch den Untertitel "Alles neu für Amelie" trägt, erwartete ich, dass es größtenteils um sie ging, jedoch wurden die Sichten von den Nachbarn Isa und Linus eingebaut, sodass ich irgendwann das Gefühl hatte, mehr über die beiden als über Amelie zu erfahren. Außerdem ist es mir bis jetzt ein Rätsel, warum genau die Sichtweisen von Amelie und Linus in der Ich-Form und die von Isa in der Erzählerperspektive geschrieben wurde. Falls dies ein Hinweis auf Band 2 oder etwas anderes ist, habe ich ihn eindeutig nicht verstanden. 
Die drei (oder vier) Hauptcharaktere fand ich nicht sehr herausragend.
Ich kann verstehen, dass die Umgebung neu ist für Amelie, aber sie war mir zu verschlossen. 7/8 des Buches fand sie Isabella von nebenan mehr aufdringlich als freundlich, was ich in mancher Hinsicht gut nachvollziehen kann, aber sonst wollte sie kaum etwas mit ihr oder anderen neuen Leuten dort zu tun haben. Wenn sie erstmal aufgetaut ist, verändert sie sich auch, der einzige Fall ist eben nur bei ihrem besten Freund.
Isabella fand ich anfangs total nett und sie wirkte ein wenig quirlig und aufgedreht, was sich auch für wahr herausstellte. Im Laufe des Buches interessierte sie sich vermehrt für Dinge, die sie zu ihrem eigenen Nutzen machen konnte, aber für andere bestimmt waren, und ich empfand sie ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch als nervig.
Linus war derjenige, mit dem ich mich am ehesten anfreunden konnte. Er war deutlich ruhiger und entspannter als seine Schwester und das war ziemlich erfrischend.
Zum Schreibstil:
Leider hat mir dieser nicht so sehr gefallen. Wenn ich ein paar Jahre jünger gewesen wäre und dieses Buch gelesen hätte, wäre ich bestimmt ein riesiger Fan davon geworden, aber mittlerweile ist es mir zu kindlich geworden. 
Das Ende war mir nicht wirklich einleuchtend und nicht ausreichend packend, dass ich sagen würde, dass ich die Fortsetzung zwangsläufig brauche, aber vielleicht gebe ich der Autorin und der Reihe noch eine zweite Chance.

Bewertung


❤❤ / 5 Herzen


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